Zu den Eisheiligen zählen regional unterschiedlich bis zu fünf Namenstage von Heilien im Mai. Die Eisheiligen sind meterologisch Witterungsregelfälle. Laut Volksglaube wird das milde Frühlingswetter erst mit Ablauf der “kalten Sophie” stabil.

Mamertus – 11.Mai

Pankratius – 12.Mai

Servatius – 13. Mai

Bonifatius – 14. Mai

Sophie – 15. Mai

Es handelt sich bei den ganannten Heiligen um Bischöfe und Märtyrer aus dem 4. und 5. Jahrhundert.

Die Annahme beruht auf jahrhundertealten Erfahrungen und Beobachtungen von Bauern, die bereits vor den Wetteraufzeichnungen gemacht wurden. Gärtner, die zu früh aussäen, laufen durchaus Gefahr, Frostschäden an Saatgut oder Keimlingen zu riskiern. Topf- bzw. Kübelpflanzen sollten erst nach Ablauf der Eisheiligen ins Freie gestellt werden.

Ein weiterer Kälteeinbruch im Juni wird unter dem Namn Schafskälte geführt. Als Schafskälte bezeichnet man ein Kälteeinbruch um den 11.Juni. Die Auftrittswahrscheinlichkeit ist recht hoch und liegt bei 89 %.